Khatia Buniatishvili
An ihrem spektakulären, bei Sony Classical veröffentlichten, Liszt-Album kam im Jubiläumsjahr 2011 kein Kenner der Klavierszene vorbei. Der Echo Klassik war Khatia Buniatishvili nach diesem fulminanten Debüt gewiss. „Gelebte Seelenzustände“ seien ihre Interpretationen, schrieb ein Kritiker: Wie die georgische Künstlerin hinter den atemberaubenden Klangkaskaden die Liebessehnsucht und Zerrissenheit des romantischen Tondichters aufspüre, das zeuge von an Intensität unüberbietbarer Gestaltungskraft.Es scheint ihre brillante Tastensicherheit zu sein, die es der 27-Jährigen erlaubt, sich funkelnd unberechenbar und mit vollem Risiko dem emotionalen Rausch der Musik hinzugeben. Sie wagt die vor Leidenschaft brennende pianistische Extase, spielt auf volles Risiko, nimmt lieber einen Fehlgriff in Kauf als unverbindlich zu bleiben: „Ich mag, was das Adrenalin auf der Bühne mit mir macht. Es ist wie ein magischer Moment, wie wenn man hypnotisiert ist und nicht mehr lügen kann.“ Im Frühjahr nimmt die Wahl-Pariserin ihre Bewunderer wieder mit auf einen dieser leidenschaftlichen Seelenausflüge.
Modest Petrowitsch Mussorgski (1839 - 1881)
Klavierzyklus "Bilder einer Ausstellung"
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Franz Liszt (1811 - 1886)
"La leggierezza" aus Trois études de concert
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"Feux follets" aus Études d'exécution transcendante
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"La campanella" aus Six Grandes Études de Paganini
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"Grand galop chromatique" op. 12
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Ungarische Rhapsodie Nr. 2 cis-Moll
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Igor Strawinsky (1882 - 1907)
Drei Sätze aus "Petruschka"